Das Vorarlberger Militärmuseum und seine Geschichte

Das Militärmuseum hat seine Ursprünge im Traditionsraum der Bregenzer Bilgerikaserne. Dort wurde am 17. Juli 1979 eine "Vorarlberger Militärgeschichtliche Sammlung", initiiert von Obst Ing. Erwin Schaffer, gegründet. Sie diente in erster Linie der Traditonspflege der Kaiserjäger- und Kaiserschützen Regimenter, der sechs Vorarlberger Standschützenbataillone und anderer Truppenkörper der österreich - ungarischen Armee, sowie des Bundesheeres der 1. Republik, des Bundesstaates Österreich und der B-Gendarmerie als Vorläufer des jetzigen Bundesheeres.

Die Vorarlberger militärgeschichtliche Sammlung war der Grundstock für das Militärmuseum im Martinsturm, das seit 1986 auf drei Etagen über 250 Quadratmeter Ausstellungsfläche verfügt.

Jenen, die zur Erweiterung und Vervollkommnung beitrugen, gebührt der Dank, einen Beitrag zur Regional- und Landesgeschichte geleistet zu haben.

Von 1979 - 1984 wurde die Sammlung von ihrem Gründungspräsidenten Oberst Ing. Erwin Schaffer (1984 verstorben) geleitet. 1984 stand ihr der Landtagspräsident in Ruhe und Bürgermeister von Bregenz in Ruhe Oberst der Reserve Dr. Karl Tizian vor (nach zweimonatiger Vereinsführung verstorben).

Von 1985 - 1988 war Militärkommandant, Divisionär in Ruhe Friedrich Materna der Präsident, bevor es ab 1988 zur Übernahme der Präsidentschaft durch den bisherigen Vizepräsidenten Oberstleutnant Erwin Fitz kam.

Der Bedeutung der Sammlung entsprechend wurde mit der Landeshauptstadt Bregenz eine Vereinbarung zur Nutzung des Martinsturmes getroffen, nachdem dort ein wenig beachtetes "Bregenz Museum" ausgezogen war. Letzteres hatte kaum Interesse erregt, weil beinahe jede Stadt am Bodensee ein Heimatmuseum besitzt und die Regionalgeschichte sich ähnelt.

 

2010 mussten aufgrund verschiedener unschöner Machenschaften der Landeshaupt- und Garnisonsstadt Bregenz leider die Räumlichkeiten im Martinsturm aufgegeben werden.

Eine Neuaufstellung in dem Kommandogebäude Oberst Bilgeri ist mit Juni 2017 abgeschlossen.